Bis heute hat Hamitu für etwa 75 Lieder Texte und Weisen geschrieben; viele seiner Texte sind von befreundeten Komponisten vertont worden. Seine musikalischen Vorbilder sind die Professoren Josef Inzko, Hans Streiner sowie Walter Kraxner.
Hamitu zu seinen Liedern:
„Liadlan seint wia Briafalan; man schickt se furt – und månchesmål kummt de Åntwurt gsungn hinta!“ So hat es mein Freund und Vorbild Professor Josef Inzko einmal formuliert.
Nun habe auch ich einige dieser Brieflein aufgegeben und hoffe, dass zumindest das eine oder andere ein Echo geben möge.
Ich selbst bin kein Sänger! Einer meiner Bodentaler Freunde, ein Chorleiter, stellte sogar nüchtern fest, dass ich eine Chor-Unstimme besäße und meinte damit wohl, dass mein Stimmorgan gerade noch geeignet sei, von einer lautstarken Knopfharmonika begleitet, beziehungsweise übertönt zu werden. Aber trotzdem hat mich das Kärntnerlied in seinen Bann geschlagen.
Jenes Elflein aus dem Reigen der Musen, das nicht unbedingt nach geschulten Stimmen ruft, sondern gefühlvoller Herzenswärme lauscht; das nicht um große Solisten der hohen Liedkunst buhlt, sondern die Inbrunst singender Menschen aus dem einfachen Volke wertschätzt. Dieses Kärntnerlied, das mit seinen oft kargen Worten und einfachen Tonfolgen Stimmungen auszudrücken und zu erzeugen in der Lage ist und Resonanzen anstoßen kann, ist ein kostbarer Schatz unseres Heimatlandes.
Mögen sich auch meine „Liadlan“ bescheiden aber selbstbewusst in die lange Schnas der "Lieder aus Kärnten" einreihen!